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Gruppe von belgischen Pfadfindern 14-18: „la bande à Bonnot

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Nach verschiedenen Einsätzen gelang es ihnen, einen Wagen und Gendarmen nach Loncin zu bringen, die den "Kriegsschatz" der befestigten Stellung sichern sollten: 11 Millionen Goldfranken!

Die „Bonnot-Bande“ war eine Aufklärungsgruppe, die am 6. August 1914 von dem Gefreiten Henri Polain aus der 14. Festung und fünf Kameraden aus der Garnison des Forts Loncin gebildet wurde. Sie verfügten über ein beschlagnahmtes Automobil, das von seinem Besitzer, dem französischen Staatsbürger Aimé, gesteuert wurde.

Ursprünglich sollten sie Kontakt und Verbindung zu den benachbarten Forts am linken Ufer halten (Pontisse, Liers und Lantin auf der einen Seite, Hollogne und Flémalle auf der anderen Seite). Die kleine Gruppe widmete sich anschließend kühnen nächtlichen Handstreichen gegen die deutschen Vorposten. Sie drangen sogar bis nach Lüttich vor und brachten Waffen, Helme, Pferde und einen Gefangenen mit nach Loncin. Angesichts dieser Beute soll Dr. Bossy, der Arzt des Forts, in Anspielung auf die berühmten anarchistischen „Banditen im Auto“, die 1912 in Frankreich für Schlagzeilen sorgten, ausgerufen haben: „Das ist ja die Bonnot-Bande! Der Spitzname blieb.

Glücklicherweise befanden sich Polains Männer auf einer Mission außerhalb des Forts, als dieses am 15. August explodierte. Nach zahlreichen Abenteuern gelang es ihnen, sich zu den belgischen Linien durchzuschlagen.

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